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Leserbriefe

Dienstag, 28.05.2002



R.E.: In einer Demokratie nicht den Mund verbieten lassen schrieb:


die diskussion in der öffentlichkeit hat zu wenig stattgefunden.
die offiziellen politiker deutschlands müssen erkennen, dass die palästinenser nicht schuld an den verbrechen gegen die juden während der hitlerzeit waren. ihnen gegenüber gehört es sich, für freiheitsrechte und menschenrechte einzusetzen wie überall auf der welt. es gibt kein argument für die israelische regierung, noch mehr siedlungen in palästinensisches gebiet zu bauen und den palästinensern den eigenen staat vorzuenthalten. wer dies nicht kritisiert, der ist einäugig und steht mit der Meinung der UNO und der EU-staaten nicht in einklang. politikern, die diese wahrheit aussprechen, den mund verbieten zu wollen, ist undemokratisch. es ehrt die fdp, dass wieder einmal aus ihren reihen in die deutsche politik unbequeme wahrheiten hineingebracht werden. die besondere verpflichtung für den erhalt israels bleibt der bundesrepublik aus ihrer geschichte. auch in israel selbst wird die besatzungspolitik stark kritisiert. deutschlands rolle kann es nicht sein, dass es die rechtesten positionen der israelischen part ipolitik übernimmt oder den religiösen anspruch von orthodoxen juden auf großisrael unterstützt. die jetzige politik der israelischen regierung verhindert den frieden.
ich bin seit jahrzehnten aktives fdp-mitglied, r.e.