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Leserbriefe

Freitag, 25.04.2003



Widerspruch zwischen Islam und Muslime? schrieb:


Sehr geehrte Damen und Herren,

In seiner Gedenkansprache zum Attentat von Djerba schreibt Dr. Nadeem Elyas:

Der Islam verbiete nicht nur die Antastung der Würde eines Jeden, die islamische Lehre verpflichtet sogar zum würdevollen Umgang mit den Gebeinen verstorbener Juden und Christen.

und weiter

"Der Islam verbietet nicht nur die Antastung ihrer Gotteshäuser, er verpflichtet sogar die Muslime, diese unter dem Einsatz des eigenen Lebens zu schützen. Der Koran rechtfertigt diesen hohen Einsatz mit den Worten: "Und wenn Gott nicht die einen durch die anderen abgewehrt hätte, so wären fürwahr Mönchsklausen, Kirchen, Bethäuser und Gebetsstätten zerstört worden, in denen Gottesname häufig genannt wird." (Koran 22/40)

Diese Aussagen zeigen mir wieder einmal den Widerspruch zwischen dem wie Islam sein könnte und wie er gelebt wird.

Am 18.4.2003 wurde im ZDF die Sendung "Frühe Stätten der Christenheit" ausgestrahlt. Dort wurde der Weg des Apostel Paulus und die ersten christlichen Gemeinden in Anatolien/Türkei dargestellt. Mit großer Traurigkeit habe ich den Zustand der verbliebenen Kirchen gesehen. Die meisten Kirchen wurden zerstört. Was übrig blieb ist in einem schlimmen Zustand und wird teilweise als Stall für Tiere missbraucht.

Ist das der Schutz den Christen vom Islam erwarten können. Ich möchte nicht wissen, was passieren würde, wenn man das Gleiche mit einer Moschee machen würde.

Abschließend möchte ich eine Frage stellen (Ich möchte damit niemanden verletzen, aber doch zu eine Diskussion anregen!).

Warum gibt es in Rom, dem Zentrum des katholischen Glaubens, eine Moschee aber in Mekka keine Kirche?

Ich würde mich sehr freuen, wenn sie zu meinen Sorgen Stellung nehmen würden auch eine Veröffentlichung auf ihrer Web Seite würde mich freuen.

Könnten sie meine e-mail an Herrn Dr. Nadeem Elyas weiterleiten? Vielleicht findet es die Zeit den Widerspruch, den ich sehe, aufzulösen.

Mit freundlichen grüßen
Bernd