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Leserbriefe

Donnerstag, 02.10.2003



Muamer Hozic: 5 min Brainstorming zum Kopftuch (Satire) schrieb:


Heureka! Die Lösung ist gefunden!

Wir wollen eine wertneutrale, am besten geschlechterlose, nichts aussagende Lehrkraft, die man am besten gleich wegrationalisieren könnte, um sie dann mit einem Pentium 10 auszuwechseln. PC machen sowieso den besseren Job, da gibt es keine Gefahr, dass ein Computer auf die Idee kommt sich mit einem Tuch zu bedecken. Ausser die Chips wurden in Dubai hergestellt, dann haben wir schon eher Probleme.

Oder eine weitere Idee: Wir lassen Frau Ludin hinter einem Vorhang unterrichten oder stecken sie in einen grossen Karton. So kann sie ihr Kopftuch anbehalten und die Kinder merken nichts. Man könnte auch das Klassenzimmer teilen, Ludins hinter dicken Glas- und Panzerwänden unterrichten lassen. Hans, das macht aber die Staatskasse nicht mit. Ist auch besser so, belassen wir es beim guten alten deutschen Kreuz.
Eine andere Möglichkeit: Kinder setzen Sonnenbrillen auf, um von der Ludin nicht allzu islamisiert zu werden. Gute Sonnenbrillen wehren ja die schädlichen UVA- und UVB- Strahlen ab. Es wäre doch gelacht, wenn man damit auch nicht die Ausstrahlung der Ludin und anderer Ludins von den Schülern abhält. Ray Ban, das muss doch drin sein...

...Wieso sollte es mein Kind stören, wenn sie eine Nonne in Mathe unterrichtet, ein religiöser Jude Erdkunde nahe bringt und eine Kopftuchlehrerin den 2. Weltkrieg im Geschichtsunterricht Revüee passieren lässt?...

...Man hat gemerkt, Integration, alles schön und gut, doch bitte, nur bis zu dieser Linie, mehr nicht. Döner ja, Türkeiurlaub ja, Raki ja, Wasserpfeife ja, Tarkan ja, Ludin niemals!...

...Deutschland, liegt deine Chance nicht in einer Erneuerung der Kulturen, die alle im Rahmen der Verfassung handeln und ihre Leistungen einbringen?... Deutsche Fussballvereine sind ja gerade so erfolgreich, weil sie so verschiedene Ethnien und Spielweisen vermischt haben. Sicherlich ein Nachteil für den "nationalen Fussball", aber wie heisst es doch so schön: Wettbewerb belebt den Markt! Keine Angst Hans, irgendwann spielt der blaue, blondäugige Michael wieder beim Völler, diesmal ohne Assamoahs und Neuvilles....