Freitag, 29.07.2005
Fuer Ihren bemerkenswerten und mutigen Aufruf and die Muslime Herr Mazyek, auf sueddeutsche.de (und dann auch auf islam.de und quantara.de) am 15.07.2005 moechte ich Sie beglueckwuenschen. Auch mich haben Ihre Ausfuehrungen bewegt.
Seit ca. acht Jahren lebe ich mit meiner Familie hier in den USA und beobachte seit dem 11. September 2001 mit viel Interesse aktuelle Tendenzen und Entwicklungen in der Welt- und Geopolitik. In diesem Zusammenhang habe ich mich auch eingehender mit dem Leben Mohammed's, der Entstehung des Islam, der Weiterverbreitung bis hin zu der Themathik der Assassine und fundamentalistischer Entwicklungen beschaeftigt.
Trotz dieser Auseinandersetzung mit der Thematik bin ich weit davon entfernt mir ein umfassenden und "emotionsfreies" Urteil ueber die Grundwerte des Islam zu machen. Die Zerrissenheit der Weltbevoelkerung betrachtend sowie die unbestreitbare Gefahr die von fundamentalistischen Eiferern jedweder Couleur ausgeht, kam mir folgender Gedanke:
Ein nachhaltiger Weltfrieden kann nur durch den Frieden mit dem Islam und der gleichzeitigen Befriedung des Islam erreicht werden.
Ich deute Ihren Aufruf an die Gemeinschaft der Muslime als den Ansatz in diese Richtung. Ich wuensche Ihnen und Ihren Anhaengern viel Erfolg auf Ihrem sicherlich nicht einfachen Weg fuer mehr Verstaendnis und Toleranz in den Reihen der Muslime, als auch der breiten Front von Nicht-Muslimen.