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Sonntag, 15.12.2024

Nach verlorener Wahl und 20 Jahre zu spät: Biden-Regierung legt Plan gegen Islamophobie vor

Konkret will das Weiße Haus unter anderem mehr Geld für einschlägige gemeinnützige Organisationen zur Verfügung stellen. Zudem sollen bestimmte Reisebeschränkungen überarbeitet werden, die von Betroffenen als diskriminierend empfunden worden seien

Kurz vor Ende seiner Amtszeit will sich Präsident Joe Biden verstärkt für die Belange der in den USA lebenden Muslime einsetzen. Ein neuer Aktionsplan soll sie vor Diskriminierung schützen.



Die scheidende US-Regierung von Präsident Joe Biden hat einen Plan gegen Islamfeindlichkeit und "antiarabischen Hass" in den Vereinigten Staaten vorgelegt. Damit wolle man gegen Voreingenommenheit, Diskriminierung und Bedrohungen vorgehen, denen Muslime und arabische Amerikaner zunehmend ausgesetzt seien, heißt es in einer Erklärung des Weißen Hauses.Der neue Plan enthält den Angaben zufolge mehr als 100 Maßnahmen in allen gesellschaftlichen Bereichen, die dazu dienen sollen, Übergriffe zu verhindern. Muslime und arabische Amerikaner hätten von Beginn an dazu beigetragen, die Vereinigten Staaten aufzubauen, heißt es weiter. Sie verdienten es, ein Leben ohne Angst vor Gewalt und Belästigung zu führen.Konkret will das Weiße Haus unter anderem mehr Geld für einschlägige gemeinnützige Organisationen zur Verfügung stellen. Zudem sollen bestimmte Reisebeschränkungen überarbeitet werden, die von Betroffenen als diskriminierend empfunden worden seien.