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Leserbriefe

Montag, 19.03.2007



Rainer schrieb:
"Bekenntnis zu Jesus Christus - Neulich zum Aschermittwoch in Berlin mit Bischof Huber und Kardinal Sterzinsky"

Hierzu meine Meinung, denn ich denke in der allgemeinen Diskussion spielt dieses Thema kaum eine Rolle, es ist ein Thema mehr für Theologen.
Dabei ist es, soweit ich das selbst verstanden habe, ein zentrales Thema, wenn es um die Unterschiede zwischen Christentum und Islam geht. Wer war dieser Jesus überhaupt? Im Zeitalter der Aufklärung versuchte man zu beweisen,dass es Jesus gar nicht gab, er wäre eine Erfindung der Kirchen. Die Geschichtsforschung hat dies aber mittlerweile widerlegt, Atheisten sehen in ihm jetzt eine grossen Philosophen, manche einen Sozialrevolutionär oder gar den ersten Kommunisten etc...., der sich gegen die herrschenden "Ausbeuter aus Priesterschaft der Juden und Militärherrschaft der Römer" auflehnte.

Diesen Jesus hat es nun tatsächlich gegeben, ebenso seine Mutter Maria. Jesus spielt bei der gesamten Menschheit eine herausragende Rolle, auch dies ist ein Unterschied zu allen anderen, die zu Begründern der Weltreligionen wurden. Jesus wird nämlich nicht nur von den Christen und Moslems als herausragende religiöse Person der Weltgeschichte anerkannt, sondern auch von den Religionen des Ostens,spielt in esoterischen Kreisen und bei den Naturreligionen eine Rolle. Was besonders bemerkenswert erscheint, sind die ständigen Begegnungen mit Jesus, seine heilende Kraft, in vielfältigen Erscheinungen und Visionen bei manchen Menschen über die zwei Jahrtausende hinweg bis heute, auch wenn sie keinen Bezug zur christlichen Religion haben oder gar Atheist sind. Die religiöse Einstellung spielt offensichtlich gar nicht die entscheidende Rolle, um Jesus zu begegnen, vielleicht eher der Reife oder Wirkungsgrad der menschlichen Seele? (...)